Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein – ist das nicht irgendwie alles dasselbe?

Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein
… ist das nicht irgendwie alles dasselbe?

Nicht ganz. Zwar drehen sich alle drei Begriffe um DICH SELBST, aber es gibt feine Unterschiede. Sie zu kennen kann nicht schaden…

#Selbstwertgefühl

Dein Selbstwertgefühl ist das Empfinden, das du zwischen dir und deiner Umwelt entwickelst.

Wie hoch schätzt du dich und deinen Wert ein?

Welchen Wert misst du deinem Glück, deiner Zufriedenheit und deinem erfüllten Leben bei?

Wie sehr hast du deine Gefühle und dein Leben selbst im Griff?

#Selbstvertrauen

Dein Selbstvertrauen ist das Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten. Es wird häufig auch als Selbstwirksamkeit bezeichnet.

Dein Selbstvertrauen hat maßgebliche Auswirkungen auf deine kleinen und auch großen Erfolge.

Traust du dir etwas zu, führt das meist zu größerem Durchhaltevermögen.

#Selbstbewusstsein

Dein Selbstbewusstsein ist die Bewusstheit über dich selbst.

Wer bin ich?

Was sind meine Talente, Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen?

Was sind meine Ziele

Welches Leben möchte ich führen?

Was sind meine Werte?

Wo setze ich meine Prioritäten?

Etc.

Irrtümlicherweise wird es oft mit Selbstvertrauen gleichgesetzt, was aber nicht stimmt.

Meiner Meinung nach ist dein Selbstbewusstsein lediglich die Vorstufe zu deinem Selbstvertrauen und zu deinem Selbstwert.

Merke dir die richtige Reihenfolge:

Selbstbewusstsein >>> Selbstvertrauen >>> Selbstwertgefühl

Sowohl dein Selbstbewusstsein, dein Selbstvertrauen als auch dein Selbstwert lassen sich nicht in Zahlen ausdrücken. Es sind vielmehr die grundlegenden Gefühle über deine Situation. Klarheit darüber erlangst du am schnellsten und leichtesten, wenn du dir die richtigen Fragen stellst, deine Ist-Situation herausarbeitest und deinen Wunschzustand genau benennen kannst.

Und nun stelle ich dir noch die absoluten GIFTE für dein Selbstvertrauen vor, die dich tagtäglich ausbremsen können und davon abhalten, dein Selbstwertgefühl nachhaltig zu steigern:

1. Opferdenken

Kommst du dir immer als Opfer der Umstände vor?
Sind für deine Situation immer die anderen verantwortlich?

2. Unverständnis

Verstehst du deine aktuelle Situation?

3. Unzählige offene Loops

Loops sind Schleifen. Mit Loops meine ich offene Vorgänge in deinem Leben, die du noch nicht zu Ende gebracht hast. Sie schwirren dir irgendwo immer im Kopf herum, geben dir ein Gefühl von Versagen und Misserfolg, weil du sie nicht schließt.

Viel besser wäre es, sie entweder zu Ende zu führen oder sich hier und jetzt einzugestehen „ich hake diesen Loop ab, weil ich ihn nicht mehr brauche oder weil er für mich nicht mehr wichtig ist“.

Wenn du das nicht machst, wirst du in einer Endlosschleife gefangen sein, die dich unterschwellig immer mehr belastet und deinem Unterbewusstsein den Beweis deines Misserfolgs erbringt.

4. Zu hohe Ziele

Setzt du dir zu hohe Ziele, befinden diese sich meist nicht in deinem energetischen Bereich und außerhalb deiner Vorstellungskraft. Das bewirkt, dass du insgeheim selbst nicht an deine Ziele glaubst. Wie willst du sie dann erreichen?

5. Zu wenig Pausen

Du gönnst dir zu wenig Pausen. Der Körper braucht jedoch Pausen, um sich zu regenerieren und um neue kreative Ideen zu entwickeln. 8 Stunden Schlaf pro Nacht können kleine Wunder bewirken. Das nützt oft mehr als verbissen möglichst viele Stunden abzuarbeiten.

6. Perfektionismus

… ist der Umsetzungsfein Nr. 1!

7. Pessimismus

Wenn du nichts für möglich hälst und nur von einem Problem zum anderen denkst, dann wird auch nichts möglich sein. Das soll nicht heißen, dass krampfhaft positives Denken das Non-Plus-Ultra ist. Nein, aber eine gewisse Zuversicht, dass die Dinge klappen und ein Grundvertrauen in das Leben sind für dich eine wichtige Voraussetzung bei der Zielumsetzung. Wenn du davon ausgehst, dass eh alles schlecht ist, ja dann brauchst du dir doch auch kein Ziel setzen. Denn dann wird auch das Ziel schlecht sein und du wirst dich bei Erreichung deines Ziels nicht darüber freuen können.

Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl erlangt man nicht von heute auf morgen. Betrachte sie als Muskeln, die du regelmäßig trainieren musst. Auch mit kleinen Einheiten kommt man dabei weiter.

Unterstützend für dein persönliches Training empfehle ich dir mein „Lebensrad“. Mit diesem Selbstcoachingtool hast du ein Arbeitsmittel an der Hand, mit welchem du dir die richtigen Fragen stellen kannst, die deine Lebensqualität verbessern können und dich deinen Zielen näherbringen. 

Trage deinen maximalen Wert in die Welt – sie braucht dich!

Deine Michaela Schmid